Spinemed – Dekompression

Mit der Einführung der spinalen Dekompression bietet unsere Praxis eine  echte Alternative zur Operation an. Die Methode basiert auf einem innovativen Prinzip und ist mit herkömmlichen Verfahren nicht vergleichbar. Verletzte oder beschädigte Bandscheiben im Hals oder Lendenwirbelsäulenbereich heilen aufgrund der ständigen Druckbelastung nur langsam.

Auf einer Behandlungsliege, dem so genannten SpineMED®‐Table, wird der betroffene Zwischenwirbelraum mittels exakter Computersteuerung sanft und schmerzlos gedehnt. Integrierte Sensoren messen dabei die Abwehrspannung des Patienten und passen die vom Gerät dynamisch ausgeführte Dehnung kontinuierlich an.

Die erreichte Druckabnahme entlastet das strapazierte Bandscheibengewebe. Durch den entstehenden Unterdruck kann es sich zurückziehen. Die  Aufnahme von Flüssigkeit, Sauerstoff und Nährstoffen aus der Umgebung wird erleichtert, die Selbstheilungskräfte werden aktiviert. Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt.

Spinemed –  Funktionsweise

Verletzte oder beschädigte Bandscheiben heilen nur sehr langsam, da der Diskus einer ständigen Druckbelastung ausgesetzt ist. Das Verfahren der spinalen Dekompression ist eine Behandlungsmethode, bei der der intradiskale Druck verringert wird, dadurch die Diffusion von Flüssigkeit, Nährstoffen und Sauerstoff aus der Umgebung unterstützt wird und der Diskus die Möglichkeit erhält, sich zu regenerieren, zu rehydrieren (mit Flüssigkeit vollzusaugen) und sich in seine ursprüngliche Position zurückzuziehen. Dadurch dass die Distraktionskraft dynamisch appliziert wird („ramping“ genannt), tritt beim Patienten im Gegensatz zu herkömmlichen Extensionsverfahren (Streckgeräten) keine Abwehrspannung auf.

Der Patient bekommt durch ein integriertes Biofeedback‐System die Spannungsveränderungen in seiner Wirbelsäulenmuskulatur über einen Bildschirm visualisiert und kann darauf reagieren (entspannen)= Biofeedback.

Durch die Dehnung des Wirbelzwischenraums entsteht zudem in diesem Bereich ein Unterdruck („Dekompression“), etwaig vorgequollenes oder verlagertes Bandscheibengewebe wird zurückgezogen, und der Prozess der Rehydration (Zufuhr von Flüssigkeit, Sauerstoff und Nährstoffen) wird stimuliert. Bei konsequenter Durchführung der Therapie führt dies zu einer nachhaltigen Regeneration der betroffenen Bandscheibe.

Spinemed – Behandlung

Bei der Behandlung von sowohl Hals‐ als auch Lendenwirbelsäule liegt der Patient bequem auf dem sogenannten SpineMED® Table ‐ einer Art Behandlungsliege. Für Behandlungen der Lendenwirbelsäule wird das Becken mittels Fixatoren mechanisch fixiert und der Oberkörper durch ein komfortables und sicheres Gurtsystem gehalten. Das Becken kann vor Beginn der Behandlung computergesteuert in eine gewünschte Neigung gebracht werden, um auf diese Weise eine spezielle Wirbelsäulenregion gezielt anzusprechen. Im Anschluss kann mittels einer exakten, schmerzfreien und computerkontrollierten Zugspannung ein bestimmter Zwischenwirbelraum sanft gedehnt werden.

Bei der Behandlung von Patienten mit Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule verfahren wir mit deiner vergleichbaren Vorgehensweise. Hierbei wir der Kopf des Patienten im Bereich des Hinterkopfes optimal und sicher zu fixiert, wodurch eine eine kontrollierte Distraktion ermöglicht wird.